Diesen Montag fanden sich 20 RassistInnen auf dem Scheidemannplatz ein.
Beworben wurde die Veranstaltung mit einen Zitat von Voltaire:
„Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, musst du nur herausfinden, wen du nicht kritisieren darfst.“
Dies dürfte eine Anspielung Viehmanns auf seinen Strafbefehl sein, den er sich auf Grund antisemitischer Kommentare auf Facebook einhandelte.
Nachdem letzte Woche nur 10 RassistInnen sich auf dem Scheidemannplatz einfanden entschieden sie sich keine offizielle Veranstaltung abzuhalten. So möchte Kagida den peinlichen Auftritt unter den Tisch kehren und behauptet, es wäre erst ihre 21. Veranstaltung. Viehmann war diese Woche „krank“. Moderierte wurde die Kundgebung erneut von Mario Beck.
Victor Seibel sprach über die polnische Kriegsschuld am 2. Weltkrieg und kündigte für die Zukunft an, in seinen Reden weiter auf die „Umerziehung“ seitens der Siegermächte einzugehen.
Mittlerweilen verzichtet Kagida auf den Satz „Wir sehen uns auf der Straße“ aus guten Grund – das Volk der 20 Leute darf nur noch auf dem Bürgersteig laufen.
Nach der obligatorischen Runde um den Block redete ein „Herr Koch“. Er sprach sich dafür aus, sich nicht mit den haltlosen Anschuldigungen des politischen Gegners aufzuhalten sondern diese zu ignorieren.
Weiterhin beklagte man sich bei Kagida über körperliche Übergriffe nach den Veranstaltungen sowie über beschädigte Fahrzeuge in den letzten Wochen.