Zweiter KAGIDA-„Spaziergang“ fand statt +++ AfD-Sprecher redet vor etwa 60 TeilnehmerInnen +++ Vereinzelte Störaktionen durch Antifaschist_innen

KAGIDA Front-Transparent

Am Montag den 8. Dezember 2014 fand erneut eine Kundgebung von KAGIDA (Kasseler gegen die Islamisierung des Abendlandes) statt. Anders als letzte Woche konnte der anschließende „Spaziergang“ der etwa 60 KAGIDA-TeilnehmerInnen nicht verhindert werden. Trotz massiven Polizeiaufgebots kam es jedoch entlang der Route zu einigen Blockadeversuchen und Störaktionen durch Antifaschist_innen.

Anmelder und Redner: Michael Viehmann auf Koffer

Als Redner traten neben dem Anmelder Michael Viehmann auch der Sprecher des AfD-Kreisverbandes Kassel Stadt Manfred Mattis und Victor Seibel, der Organisator der Montagsmahnwache in Kassel, auf.

Mattis hatte sich zuvor im Namen der AfD Kassel Stadt mit einem offenen Brief an den DGB gewandt und gefordert, dass nicht weiter gegen KAGIDA protestiert wird.

Obwohl der „Spaziergang“ als „Schweigemarsch“ stattfinden sollte und die TeilnehmerInnen dazu angehalten waren, sich ruhig zu verhalten, skandierten Teile der Demonstration „Wir sind das Volk!“ und beantworteten Protest durch „Antifa Hurensöhne!“-Rufe.

Die Gegenkundgebung des BgR (Bündnis gegen Rechts) schaffte es erneut, etwa 500 Personen auf die gegenüberliegende Seite des Scheidemannplatzes zu mobilisieren.

Wie zu erwarten war, hat KAGIDA angekündigt, nächsten Montag erneut eine Veranstaltung abzuhalten.